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Archiv-Artikel

US-Stromkonzern setzt auf Kohle

BERLIN taz ■ Der US-Energieversorger TXU will bis 2011 elf neue Kraftwerke mit einer Leistung von zusammen neun Gigawatt Strom bauen. „Damit würden pro Jahr 78 Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2 zusätzlich produziert“, warnt die Umweltorganisation Rainforest Action Network (RAN). Das sei schon weit mehr als die Gesamtemission ganzer Volkswirtschaften wie etwa Neuseeland, Irland, Dänemark oder Schweden. Und die TXU-Expansionspläne reichen noch weiter. RAN ruft deshalb Banken in aller Welt auf, dem Projekt die Finanzierung zu verweigern. Auch die Deutsche und die Dresdner Bank gehören zu den Adressaten der Bitte.