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Archiv-Artikel

Neun einigen sich auf Strafvollzug

MAGDEBURG dpa ■ Neun Bundesländer haben sich auf weitgehend einheitliche Standards für den Jugendstrafvollzug geeinigt. Junge Gefangene sollen das Recht haben, nachts einzeln untergebracht zu werden. Tagsüber sollten sie in Wohngruppen betreut werden. „Außerdem steht der Erziehungsgedanke im Mittelpunkt“, sagte Sachsen-Anhalts Justizministerin Angela Kolb (SPD). Junge Gefangene sollten auch Bildungs- und Berufsabschlüsse erhalten. Beteiligt sind die ostdeutschen Länder außer Sachsen sowie Bremen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Seit der Föderalismusreform machen die Länder die Gesetze im Strafvollzug.