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Archiv-Artikel

Über 1.000 Tote in Nigeria

LAGOS dpa ■ Einen Tag nach der Explosion einer Benzin-Pipeline in der nigerianischen Wirtschaftsmetropole Lagos sind gestern hunderte Opfer in einem Massenbegräbnis beerdigt worden. Viele Leichen waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Wie viele Menschen in dem von Benzindieben ausgelösten Inferno in der Nacht zum Dienstag umgekommen sind, ist noch immer unklar. Ein Sprecher von Staatspräsident Olusegun Obasanjo gab am Mittwoch mehr als 1.000 Tote an, Hilfskräfte hatten am Vortag von mehr als 200 Opfern gesprochen. Etwa 60 Menschen wurden lebend geborgen und in Krankenhäuser gebracht. 60 Häuser und 52 Autos gingen in Flammen auf.