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Archiv-Artikel

Taiwan: Urteile in Korruptionsaffäre

TAIPEH dpa ■ In der Korruptionsaffäre um die Familie des taiwanesischen Präsidenten Chen Shui Bian ist dessen Schwiegersohn zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Das Bezirksgericht von Taipeh sprach Chao Chien Ming am Mittwoch wegen Insidergeschäften schuldig. Demnach hat er mittels seines Einflusses Informationen erhalten, die ihm einen illegalen Aktiengewinn von umgerechnet knapp 100.000 Euro einbrachten. Der Vater von Chens Schwiegersohn wurde ebenfalls wegen Insiderhandels und Unterschlagung von Spenden zu einer Haftstrafe von acht Jahren und vier Monaten verurteilt. Beide müssen umgerechnet 700.000 Euro Strafe zahlen.