verboten :
Die Wiesbadener SPD hat vergessen, ihren Kandidaten für die Wahl des Oberbürgermeisters rechtzeitig anzumelden. Jetzt steht der Möchtegern-OB Ernst-Ewald Roth (53), katholischer Diplomtheologe und früherer Stadtdekan, ohne Job da. Eine fürchterliche Schweinerei, so was? Eine Schlamperei ohnegleichen?
Nein. Es handelt sich in Wahrheit um eine göttliche Fügung. Denn als die Wiesbadener Bewerbungsfrist am letzten Donnerstag um 18 Uhr ablief, wusste der Chef von Papst Ratzinger selbstverständlich schon, dass Stanisław Wielgus an diesem Sonntag um 10 Uhr vom Amt des Warschauer Erzbischofs kurzfristig zurücktreten werde.
Lieber Ernst-Ewald Roth: Warschau ist auch viel interessanter als Wiesbaden! Liebe SPD: Danke!