: Kampf um die Extrawurst
MINDESTLOHN SPD-Spitze: Ausnahmen waren „von Anfang an verabredet“
BERLIN dpa/taz | Die SPD-Spitze hat die Ausnahmeregelungen in den Mindestlohnplänen von Arbeitsministerin Andrea Nahles verteidigt. Die Übergangsregelungen für Saisonarbeiter und Zeitungszusteller, die von 2015 bis 2017 gelten, seien von Anfang an verabredet gewesen, so Fraktionschef Thomas Oppermann. Reiner Hoffmann, Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, hatte auf einer Expertenanhörung den Kampf der „Lobbygruppen“ für Ausnahmen gerügt. Das Gesetz sieht ab dem 1. Januar 2015 einen Mindestlohn von 8,50 Euro brutto vor und soll am kommenden Donnerstag verabschiedet werden.
➤ Inland SEITE 5
➤ Meinung + Diskussion SEITE 10