BRAINSTORM

Der Weltuntergang findet nicht statt. Behauptet jedenfalls der Physikprofessor Gerd Ganteför, der auch ein gleichnamiges Buch geschrieben hat, indem es um den Klimawandel geht. Eingeladen hat ihn jetzt, naheliegend, die Liberale Gesellschaft und die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung. Für sie spricht er dazu am kommenden Mittwoch, 16. Februar, um 19 Uhr im Presseclub Bremen, Schnoor 27/28. Und gibt Entwarnung. Ganteför, Professor für Experimentalphysik an der Uni Konstanz, spricht über die Vorteile des Klimawandels, bindet Kohle- und Kernkraftwerke in eine umfassende „Naturschutz-Strategie“ ein und bescheinigt VerfechterInnen regenerativer Energien, einem „schönen Traum“ nachzuhängen. Na dann.

Er ist in vielerlei Hinsicht ungenießbar, aber medial sehr präsent: der stets als Philosoph angekündigte Fernsehmoderator mit Professur für Philosophie und Ästhetik in Karlsruhe, Peter Sloterdijk. Einer, der sich ausdauernd kritisch mit ihm befasst ist der Kultursoziologe und Publizist Thomas Wagner. Er spricht am kommenden Dienstag um 20 Uhr in der Villa Ichon (Raum 2) am Goetheplatz. „Peter Sloterdijk als herschaftszynischer Wortakrobat“ ist der Titel seines Vortrages, der Sloterdijks „ideologische Denkmuster“ und seinen Weg vom „Zynismus-Kritiker“ zum neoliberalen „Herrschaftszyniker“ ausführlich erklären soll.

Genug von all den (selbsternannten) Provokateuren. „Gesunde Ernährung – besonders für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem“ ist der Titel eines ganz lebenspraktischen Vortrages, den am Dienstag um 19 Uhr die Sozial- und Gesundheitspädagogin Heike Bücker hält. Er findet im Rat & Tat-Zentrum in Bremen statt (Theodor-Körner-Str. 1). Um Anmeldung wird bei Bernd Thiede gebeten: thiede@ratundtat-bremen.de oder ☎ 70 41 70. mnz