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Archiv-Artikel

Fleischskandal: Neuland drückt beide Augen zu

BERLIN taz | Nach einem Betrugsskandal will der Neuland-Verein für artgerechtere Tierhaltung doch weiter mit den zuständigen Vertriebsfirmen zusammenarbeiten. Aus juristischen Gründen könne der Neuland-Fleisch Süd GmbH nicht die Lizenz gekündigt werden, sagte Bundesgeschäftsführer Jochen Dettmer der taz und zog damit eine frühere Ankündigung zurück. Dabei hatte der Chef von Neuland Süd, Matthias Minister, eingeräumt, Hühner- und Lammfleisch ohne Zertifizierung verkauft zu haben. Auch Neuland Nord hatte konventionelles Geflügel vermarktet. Doch laut Verein lieferte eine Sonderprüfung keine Belege dafür, dass die Firma von dem Betrug wusste.

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