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Archiv-Artikel

Tote Vögel und Glasaugen

Über die interessantesten Drogenverstecke Neuseelands

WELLINGTON afp/taz ■ Auf immer interessantere Ideen verfallen Gefangene in Neuseeland, um sich in Haft mit Drogen versorgen zu lassen. In jüngster Zeit seien mehrere tote Vögel über die Mauer geworfen worden – gefüllt mit Drogen, sagte die Sicherheitsbeauftragte für die neuseeländischen Gefängnisse, Karen Unwin, der Zeitung The Press. An gefüllte Tennisbälle oder fliegendes präpariertes Obst sei das Personal schon gewöhnt gewesen. „Manche greifen zu jedem verrückten Mittel“, sagte Unwin. So habe einmal ein Besucher mit Glasauge versucht, in der Augenhöhle Drogen zu schmuggeln. Oft müssten die Aufseher auch die Windeln von Babys kontrollieren. Damit ist eins klar: „Aufseher im neuseeländischen Knast“ ist von unserer Liste der Berufswünsche gestrichen. Wer fummelt schon gern in Augenhöhlen und Babywindeln herum?