Nicaragua: Schulen kostenlos

SAN JOSÉ epd ■ Die neue Regierung in Nicaragua hat die Gebühren an staatlichen Schulen abgeschafft. Zudem würden neue Lehrer eingestellt und Mittel für den Bau von Schulen bereitgestellt, teilte die Regierung am Mittwoch mit. Außerdem würden die Versorgung in öffentlichen Krankenhäusern und die Medikamente wieder kostenlos zur Verfügung gestellt. Damit setzt der neue Präsident Daniel Ortega einige der im Wahlkampf im vergangenen November versprochenen Maßnahmen zur Armutsbekämpfung um. Bei der Finanzierung hofft Ortega auf Hilfe der internationalen Gemeinschaft. Ein Drittel der mehr als fünf Millionen Einwohner Nicaraguas sind Analphabeten. Fast die Hälfte lebt in Armut.