NACH ANSCHLAG : Kein Strategiewechsel in Afghanistan
BERLIN | Die Bundesregierung sieht trotz der tödlichen Schüsse eines afghanischen Soldaten auf eine Bundeswehreinheit keine Alternative zur Strategie der Partnerschaft im Kampf gegen die Taliban. Das sieht auch die Opposition aus SPD und Grünen so. Nur die Linke bekräftigte die Forderung nach einem Bundeswehrabzug. Beim schlimmsten Angriff auf die Bundeswehr seit fast einem Jahr hatte am Freitag ein Soldat der afghanischen Nationalarmee in einem Vorposten in der Provinz Baghlan ein Blutbad angerichtet. Drei Soldaten wurden getötet, sechs verletzt, zwei davon schwer. (dpa)