: Was macht die Bewegung?
„Stop Watching Us“: Bundesweiter Aktionstag am 26. Juli
Der Überwachung dienliche Werkzeuge waren nie zahlreicher vorhanden als heute – gegen die daraus erwachsene willkürliche Überwachung ohne Verhältnismäßigkeit richten sich die Proteste des Bündnisses „Stop Watching Us“. Auslöser für die Gründung der einzelnen Gruppen und deren rasche Vernetzung waren die Veröffentlichungen der Überwachungs- und Spionageaffäre durch Edward Snowden. Am nächsten Wochenende werden nun Menschen in zahlreichen Städten gegen Überwachung durch Geheimdienste und für den Schutz von Privatsphäre demonstrieren. Weitere Forderungen betreffen die Gewährleistung der Vertraulichkeit und die Integrität informationstechnischer Systeme sowie die Notwendigkeit von rechtlichem Schutz für Whistleblower, die relevante Missstände aufzeigen. Der 26. Juli ist zugleich Auftakt der Aktion „Du bist die Datenflut“, im Zuge derer die Poststelle des Kanzleramts mit Datenträgern überschwemmt wird (die natürlich keine lesbaren oder gar sensiblen Daten enthalten sollten).In Berlin findet der Protest am 26. Juli ab 14 Uhr vor dem Bundestag statt. Orte und Aktionen im Netz unter: stopwatchingus.info datenflut.net