: A 380-Krise infiziert EADS
MÜNCHEN ap ■ Die Probleme beim Airbus A 380 haben den Mutterkonzern EADS in die roten Zahlen gestürzt. Trotz eines starken Umsatzanstiegs machte der Luftfahrt- und Rüstungskonzern im dritten Quartal überraschend 195 Millionen Euro Verlust. Eine Gewinnprognose für das laufende Jahr wollte EADS bei der Vorstellung der Zwischenbilanz gestern nicht geben. Allein die Kabelprobleme beim A 380 und die Verschiebung der ersten Auslieferung auf Oktober 2007 haben Airbus bisher 1 Milliarde Euro gekostet, erklärte Finanzchef Hans Peter Ring. Zusammen mit dem schwachen Dollar erfordere die Situation „weitreichende Maßnahmen“, erklärten die beiden Vorstandschefs Tom Enders und Louis Gallois.