: Neonazi-Angriff: Frage an Kabinett
DRESDEN taz/dpa ■ Nach dem Angriff auf eine freie Journalistin durch Rechtsextreme wollen Sachsens Grüne die Staatsregierung nachforschen lassen. Mit einer mündlichen Anfrage möchte der Abgeordnete Johannes Lichdi erfahren, ob tatsächlich ein Mitarbeiter der sächsischen NPD-Fraktion an dem Angriff beteiligt war. Andrea Röpke, die für die taz und den NDR arbeitet, wurde in einem Ort nahe Berlin während einer Neonazi-Veranstaltung, über die sie berichtete, angegriffen (taz vom 6. 11. 2006). Sie war in einen Supermarkt geflohen. Dort schlugen die Angreifer zu. Inzwischen hat die Polizei „Versäumnisse“ zugegeben, weil es 45 Minuten dauerte, bis sie vor Ort war.