: Kein-Stuttgart-21-Tag
■ Worum geht es? Genau drei Wochen vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg sollen in allen Wahlkreisen Protestveranstaltungen gegen das wild umkämpfte Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 stattfinden. Vor Ort verteilen „Protestschaffner“ kritische Infos zu den politischen Hintergründen des Debakels. Mit Blick auf die Wahl soll selbstverständlich keine explizite Wahlempfehlung für eine Partei ausgesprochen werden, ganz im Gegenteil: Der kritische Blick soll geschärft und eine Position gegen die Pro-Stuttgart-21-Parteien unterstützt werden. Die Idee lehnt sich an das Konzept des No-Berlusconi-Day in Italien an, wo im Dezember 2009 in allen italienischen Großstädten Hunderttausende auf die Straße gingen. Der Tag wurde über das Internet organisiert. Nach diesem Prinzip wird auch hier getrommelt. Die Aktiven aus den einzelnen Wahlkreisen vernetzen sich online über die Webseite der Parkschützer.
■ Wo? In allen siebzig Wahlbezirken Baden-Württembergs sind Veranstaltungen geplant, parallel sollen auch Aktionen außerhalb Baden-Württembergs stattfinden, etwa in München, Berlin und Köln. Für die Wahlbezirke, für die noch keine Kundgebung angemeldet ist, sucht das Aktionsbündnis noch Organisatorinnen und Organisatoren.
■ Wann? Am Samstag, den 5. März. Um 15 Uhr soll es an allen Orten einen Schwabenstreich geben.
■ Wer organisiert das? Koordiniert wird die Kampagne vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 und den Parkschützern. Die Kundgebungen und Aktionen in den einzelnen Wahlkreisen vor Ort organisieren lokale Aktionsbündnisse aus Umweltschutzorganisationen, Parteien und engagierten Privatpersonen.
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