: Parlament für BVG-Einheitspreis
Das Abgeordnetenhaus und Verkehrssenator Jürgen Klemann (CDU) haben sich für die Beibehaltung des Einheitstarifs im öffentlichen Personennahverkehr ausgesprochen. Im Zuge des zum 1. Januar 1997 geplanten Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg sollte es übersichtliche Tarifsysteme geben, wurde von allen Parteien in einer aktuellen Stunde des Parlaments gefordert. Klemann bezeichnete den Einheitstarif als „richtig und erhaltenswert“. Der Verkehrsverbund Berlin- Brandenburg wird der größte seiner Art in Deutschland sein und bei Bussen und Bahnen einheitliche Fahrpläne, Tarifsysteme und Qualitätsstandards sichern. Die verkehrspolitische Sprecherin der SPD, Käthe Zillbach, forderte unterdessen die BVG auf, den Verkehrsverbund nicht durch „Querschüsse“ bei der Tarifplanung in Frage zu stellen. Der verkehrspolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, Michael Cramer, erklärte, Zonentarife und höhere Fahrpreise würden noch mehr Fahrgäste vertreiben. Das Defizit der BVG würde dann wachsen. ADN
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