piwik no script img

Britische Königin ist komisch

London (AFP) – Königin Elisabeth II. hat unvermutete Talente als Komikerin zu erkennen gegeben. Bei einer Begegnung mit Kommunalpolitikern in Edinburgh habe sie in der vergangenen Woche eine gekonnte Parodie des nordirischen Ultraprotestanten Ian Paisley zum besten gegeben, enthüllte eine Teilnehmerin des Empfangs in einer Lokalzeitung. Die Monarchin war „freundlich, lustig und sehr gut informiert. Außerdem gab sie eine hübsch garstige Vorstellung von Pastor Paisley“, schrieb sie. Not amused darüber zeigte sich eine Sprecherin des Buckinghampalastes: „Wir kommentieren keine Privatgespräche zwischen der Königin und anderen Leuten.“ Der Adressat des königlichen Spottes gab sich dagegen nicht nachtragend: „Die Königin hat das Recht, alle ihre gottgegebenen Begabungen zu gebrauchen und jeden nachzumachen, den sie nachmachen will“, sagte der zutiefst königstreue Paisley.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen