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Opposition rügt Spitzelsystem CSU

MÜNCHEN ap/dpa ■ Nach rund zweijähriger Arbeit des Hohlmeier-Ausschusses hat die bayerische Landtagsopposition der CSU ein System der Bespitzelung und gezielten Drohungen vorgeworfen. Dieses „demokratieschädliche“ System ziehe sich bis in die Gegenwart, wie die Spitzelaffäre um die Fürther CSU-Landrätin Gabriele Pauli und die Enthüllungen über das Privatleben des Parteivizes Horst Seehofer zeigten, erklärten SPD und Grüne gestern bei der Vorlage ihres Minderheitenberichts. In ihrer Bilanz kommen sie zu dem Schluss, dass Hohlmeier „tief in die Münchner Wahlfälscheraffäre verstrickt“ war und Aufklärung „bewusst hintertrieb“.

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