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MENSCHEN DER WOCHE

MARTIN KANNEGIESSER, 65, Chef des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, ist der Meister der bildlichen Vereinfachung von hochkomplexen wirtschaftlichen Zusammenhängen. Will er darstellen, dass es trotz guter Konjunktur Unternehmen in der Krise gibt, dann sagt er: „Der Bodensee ist im Durchschnitt 80 Zentimeter tief. Man denkt, da läuft man locker durch. Und dennoch kann man drin ersaufen.“ In der aktuellen Tarifauseinandersetzung mit der IG Metall hat er sich aus Disney World bedient. Warum geht es diesmal nur um „Geld, Geld, Geld“? Auf diese Frage sagte Kannegiesser der taz: „Donald ist mir auch lieber als Dagobert – aber ganz ohne Dagobert geht’s eben auch nicht.“ Damit ist er der Bilderkönig der Woche.       TOK

ERWIN HUBER, 60, bayerischer Regionalpolitiker, hat im Kampf gegen Horst Seehofer (Ingolstadt) um den CSU-Vorsitz sein bisher bestes Argument gebracht. Er hält es für eine „natürliche Ordnung“, dass BMW vor Audi (auch Ingolstadt) kommt. „Sie wissen ja, dass ich aus Dingolfing komme, einer BMW-Stadt. Mein Erstwagen ist also ein BMW. Mein Zweitwagen ein Audi. Das ist die natürliche Ordnung. So würde ich es politisch auch gerne sehen.“ Damit ist Huber einstimmig gewählt zum Kleinhirnwagenfahrer der Woche.

CLAUDIA SCHIFFER, 36, hallo! Sie wollten doch „jeden Einzelnen dabei unterstützen, im Sinne des Klimaschutzes seinen Lebensstil zu verändern“. Wir haben Sie letzte Woche gebeten, uns anzurufen. Warum unterstützen Sie uns nicht? 0 30-25 90 22 94.

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