: Mehr Provinzen für Kongos Kabila
BERLIN taz ■ Bei den beiden letzten Provinzwahlen in der Demokratischen Republik Kongo haben erneut Kandidaten gewonnen, die von Präsident Joseph Kabila unterstützt wurden. Dessen Verbündete regieren damit zehn von elf Provinzen. Alphonse Ngoyi von Kabilas Partei PPRD (Volkspartei für Wiederaufbau und Demokratie) siegte in der Provinz Ost-Kasai, die Nachbarprovinz West-Kasai ging knapp an Trésor Kapuku von der einstigen ostkongolesischen Rebellenbewegung RCD (Kongolesische Sammlung für Demokratie). Das Oberste Gericht des Kongo bestätigte unterdessen auch den Wahlsieg des Kabila-Kandidaten Simon Mbatshi in der westkongolesischen Provinz Bas-Congo und annullierte einen Beschluss des dortigen Provinzgerichts, Neuwahlen durchzuführen. In Bas-Congo hatten Unruhen nach der Gouverneurswahl Ende Januar über 130 Tote gefordert. D.J.
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