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Der Geist des Banditen

Australischer Pistolero nach 126 Jahren wieder entwischt

SYDNEY rtr/taz ■ Ned Kelly war Australiens wohl berühmtester Gesetzloser. Auch nach seinem Tod bleibt er seinem wilden Treiben treu. Ganz Australien staunt gerade über Ned Kellys letzten Coup. 126 Jahre nachdem der Bandit für seine Schandtaten gehängt wurde, sind seine sterblichen Überreste verschwunden. Archäologen graben derzeit am Gefängnis von Pentridge im Süden Melbournes, wo Ned Kelly unter die Erde gebracht wurde. Doch seine Knochen sind unauffindbar, wie die Wissenschaftler am Montag berichteten. Ab 1878 trieb Ned Kelly als Anführer einer Gangsterbande sein Unwesen in Australien. Immer wieder führte er die Polizei vor, bevor es ihr schließlich gelang, ihn festzunehmen. Am 11. November 1880 starb Ned Kelly am Galgen. Jetzt ist es ihm wahrscheinlich in seiner Kiste zu langweilig geworden, so dass er sich mal wieder ein wenig umsieht down under.

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