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Archiv-Artikel

Schamlosigkeit reicht für TV-Karriere

betr.: „Sonntagsfrage“, taz vom 2. 2. 07

Da fall’ ich doch vom Glauben ab! Da empfiehlt die Abgeordnete der Linkspartei Frau Dr. Luc Jochimsen, die ich 1971 in der Kellerklause der Kerschensteinerstraße in Hamburg noch vor Alice Schwarzer als engagierte Frauenrechtlerin kennenlernte, nun den Exkokser und Zwangsprostitutierten-Benutzer Michel Friedmann (Paolo Pinkel) als Christiansen-Nachfolger! Wenn dieser wirkliche Reue empfunden hätte, hätte er sich einige Jahre zurückgezogen und würde sich jetzt nicht schamlos als „Rächer der Enterbten“ auf NTV oder N24 gerieren. Waren es früher Ethos und Moral, die einem zur Ehre gereichten, so scheinen heute Schamlosigkeit und Theatralik ausschlaggebend für eine TV-Karrierre. BERND REHLÄNDER, Despetal