: in aller kürze
Schutz für Verkäufer
Regelungen zum Arbeitsschutz für VerkäuferInnen hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Bremen von Arbeitssenatorin Ingelore Rosenkötter (SPD) eingefordert. Mit Freigabe der Ladenöffnungszeiten von Montag bis Samstag, wie gestern vom Senat vorgeschlagen, sei die Sicherheit der Angestellten vor Überfällen abends nicht mehr gewährleistet. Der DGB kritisierte auch die komplette Freigabe der Ladenöffnungszeiten am Samstag. „Wer am Sonnabend bis 23 Uhr arbeiten muss, für den ist auch der Sonntag kein Feiertag mehr.“ Die Bremer Linkspartei kritisierte die Ladenschluss-Freigabe als „familienfeindlich“. taz
Stopp für Umzüge
Die Mietobergrenzen für Hartz-IV-EmpfängerInnen müssen nach Auffassung der Grünen „endlich den örtlichen Gegebenheiten angepasst“ werden. Sie reagierten damit auf eine gestern vorgestellte Untersuchung der Solidarischen Hilfe, wonach es in Bremen weitaus weniger billige Wohnungen gibt als angenommen, und viel mehr Menschen, die angeblich zu teuer wohnen. Die Bagis dürfe keine neuen Umzugsaufforderungen mehr verschicken. taz
Geld für Sport
Über eine Million Euro Investitions- und Wettmittel für die Renovierung von Sport- und Trainingsanlagen hat die Sportdeputation gestern bewilligt. „Damit leisten wir auch in Zeiten knapper öffentlicher Kassen einen Beitrag für eine lebendige Freizeit- und Sportszene“, sagte Sportsenator Thomas Röwekamp (CDU). taz
Jöns für SPD
Die Bremer EU-Abgeordnete Karin Jöns ist seit gestern stellvertretende Vorsitzende der deutschen Sozialdemokraten im Europäischen Parlament. taz
Preis für Kunst
Der Stuhrer Künstler Sebastian Gräfe erhält den 30. Bremer Förderpreis für Bildende Kunst. Die mit 5.500 Euro dotierte Auszeichnung würdigt Projekte im öffentlichen Raum, in denen der 30-Jährige Alltags- und Naturphänomenen nachspürte. taz