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Archiv-Artikel

Lutz Reitemeier

Lutz Reitemeier ist Kameramann und kam 1998 zum ersten Mal nach China, als er mit der Filmemacherin Solveig Klaßen den Dokumentarfilm „Jenseits von Tibet“ drehte. Seitdem hat er in China für drei weitere Dokumentarfilme die Kamera geführt. „Tuyas Ehe“, der im Wettbewerb läuft, ist der zweite Spielfilm, den er mit dem chinesischen Regisseur Wang Quan’an in China gedreht hat. Der Film erzählt unter Einsatz zahlreicher Laiendarsteller von einer mongolischen Viehhirtin, die, weil ihr Mann durch einen Unfall arbeitsunfähig geworden ist, ihre Familie allein durchbringen muss und dann beschließt, noch einmal zu heiraten. Der erste Film von Wang Quan’an mit Lutz Reitemeier, „The Story of Ermei“, war 2004 auf der Berlinale zu sehen. Reitemeier filmte auch Teile von Andres Veiels „Die Spielwütigen“ (2005).