Die Hoffnung heißt Aalen

Mit Khedira im Mittelfeld läuft RasenBallsport Leipzig auf, Rani Khedira, der jüngere Bruder von Sami, den es ja noch in Madrid hält. Der klangvolle Name soll den Auftakt für ein neues Kapitel des bulligen Leipziger Fußballprojekts bilden, für die Aufstiegssaison oder Saison vor der Aufstiegssaison oder noch ein bisschen nach hinten gelagert. Jedenfalls trifft am heutigen Samstag um 13 Uhr RB Leipzig in der Red-Bull-Arena auf den VfR Aalen. Wenn es nur um Fußball ginge und nicht um Geld, wäre die Ausgangslage dieses Spitzenspiels der Zweiten Liga ziemlich offen. Einerseits hat sich RB in der vergangenen Drittligasaison mit 13 Siegen und nur zwei Niederlagen als sehr heimstark präsentiert, während Aalen mit fünf Auswärtssiegen und sieben -niederlagen eher schlecht dastand. Andererseits kickt der Klub aus Baden-Württemberg nun schon seine dritte Saison in der Zweiten Liga und sollte als erfahrener gelten. Es geht aber in Leipzig gar nicht um Fußball, jedenfalls nicht in erster Linie. Also achtet die Fußballöffentlichkeit nur darauf, wie sich dieses teure Ensemble in der neuen Liga machen wird. Auf Aalen aber wird nicht geguckt, auf Aalen wird gehofft. (taz)