: Subversionstagung
■ Worum geht’s? Die Begriffe „subversive Aktion“ und „Kommunikationsguerilla“ schillern. Nicht nur kreative AktivistInnen wie die Yes Men haben dazu beigetragen, auch kommerzielle Werbeagenturen wollen virales Marketing für ihre Zwecke nutzen. Aber wie handelt man subversiv? Und ist Subversion in Zeiten des „flexiblen Kapitalismus“ überhaupt noch ein brauchbares Konzept? Ist nicht jeder Subversionsversuch dazu verurteilt, von konventionellen Mainstream-Meinungen umgedeutet zu werden? Oder bieten Kommunikationsguerilleros spannendes Handswerkszeug, um Herrschaftsstrukturen aufzubrechen und Alternativen denken zu können? Bei der Subversionstagung sollen mit wissenschaftlichem Anspruch ein historischer und gesellschaftstheoretischer Blick entwickelt und einzelne Aktionen diskutiert werden. So wollen die Teilnehmenden Potenziale und Grenzen subversiver Aktionsformen ausloten.
■ Wie geht das? Online anmelden und teilnehmen, den schlauen Blick üben und sich für Aktionen inspirieren lassen. Übernachtungen sind mit Isomatte und Schlafsack in den Tagungsräumen möglich. Wer das vorhat, den bitten die OrganisatorInnen allerdings darum, ihnen vorab Bescheid zu geben.
■ Wer organisiert das? Eine informelle Studierendengruppe, die sich vom Bildungsstreik und im weitesten Sinne von der „Tradition der Kritischen Theorie(n)“ inspiriert fühlt. Finanziell unterstützt vom Asta der Uni Hannover.
■ Wann? Am Wochenende vom 19. bis 20. März. Die Tagung beginnt am Samstag um 13 Uhr und endet am Sonntag um 14 Uhr.
■ Wo? Im Kulturzentrum Faust in Hannover. Adresse: Zur Bettfedernfabrik 3
■ Im Netz: subversionstagung. blogspot.com