: Suizid führt zu Zugverspätungen
Ein Zwischenfall auf der Zugstrecke von Berlin nach Hamburg hat gestern Vormittag zu stundenlangen Verzögerungen im Bahnverkehr geführt. Zahlreiche Züge fielen aus oder wurden umgeleitet, nachdem ein Mensch von einem ICE bei Falkensee (Havelland) erfasst worden war. „Es war eine Selbsttötung. Nach Aussagen des Lokführers hat sich die Person zwanzig Meter vor der Kollision in geduckter Haltung auf das Gleis begeben“, sagte eine Polizeisprecherin. Tausende Reisende waren nach Angaben der Bahn von den Verspätungen betroffen, ehe gegen 12.30 Uhr der Verkehr wieder aufgenommen wurde. In den ersten beiden Stunden nach dem Unglück um 8.35 Uhr seien durch den Vorfall bis zu dreißig Züge betroffen gewesen. DPA