: Gewerkschaft für Braunkohle
HANNOVER dpa ■ Eine Verschärfung beim Emissionshandel mit CO2-Verschmutzungsrechten gefährdet nach Ansicht des Vorsitzenden der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Hubertus Schmoldt, die Stromerzeugung aus Braunkohle. Den Klimaschutzauflagen der EU-Kommission zufolge soll in Deutschland das „Braunkohle-Privileg“ beim künftigen Emissionshandel fallen. Schmoldt kritisiert gestern in Hannover, durch „gezielte politische Maßnahmen“ im neuen Zuteilungsplan drohe der Stromversorgung aus Braunkohle Schaden. Sie machten „in den Unternehmen mühsam durchgesetzte Investitionen in den heimischen Energieträger Braunkohle unmöglich“. Braunkohle-Kraftwerke emittieren 50 Prozent mehr CO2 als Kohlekraftwerke, die wiederum weniger klimaeffizient sind als Gaskraftwerke.