OPFER-BILANZ : Polizei rechnet mit mehr als 18.000 Toten
TOKIO dapd/dpa | Die japanische Polizei rechnet inzwischen mit mehr als 18.000 Toten durch die Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe vom 11. März. Sie gab diese Einschätzung am Montag in Tokio bekannt. Ein Sprecher der Polizei der Präfektur Miyagi sagte, alleine in seinem Bereich rechne man mit mehr als 15.000 Toten. Sprecher anderer verwüsteter Regionen wollten keine Schätzung über die letztendliche Zahl der Toten abgeben, bestätigten aber, dass bei ihnen bisher mehr als 3.300 Leichen geborgen worden seien. Die Nationale Polizeibehörde teilte mit, bis Montag seien 8.649 Leichen geborgen worden. 12.877 Menschen würden vermisst. Zehn Tage nach Erdbeben und Tsunamiwelle harren noch 350.000 Menschen in Notunterkünften aus.