: IN ALLER KÜRZE
Ortsamt Horn-Lehe weiter ohne Leitung
Horn-Lehe bleibt auch in den kommenden Monaten ohne Ortsamtsleitung, obwohl das Verwaltungsgericht Ende Juli die Klage des parteilosen Uwe Papencord gegen die Besetzung der Stelle durch Inga Köstner (SPD) abgewiesen hat. Köstners Mitbewerber hat nun Rechtsmittel beim Oberverwaltungsgericht eingelegt, mit einer Entscheidung ist hier frühestens Ende November zu rechnen. Papencord hatte gegen Köstners Ernennung zur Ortsamtsleiterin Widerspruch eingelegt, weil sie die einfache, nicht aber die absolute Mehrheit erhalten hatte (taz berichtete). (taz)
Viele schwerbehinderte Beschäftigte
Die Beschäftigungsquote für Schwerbehinderte im öffentlichen Dienst lag in Bremen im vergangenen Jahr bei knapp sieben Prozent. Das sind fast zwei Prozent mehr als die gesetzlich vorgeschriebene Mindestquote. Im vergangenen Jahr waren laut Finanzsenatorin Karoline Linnert (Grüne) mehr als 1.700 Männer und Frauen im öffentlichen Dienst als Schwerbehinderte anerkannt. 76 davon wurden neu eingestellt. Bei insgesamt 80 Beschäftigten wurde im vergangenen Jahr eine Schwerbehinderung anerkannt. Anlässlich des aktuellen Berichts über die Beschäftigungssituation und -struktur schwerbehinderter MitarbeiterInnen im bremischen öffentlichen Dienst teilte Linnert mit, Bremen stehe „unmittelbar vor dem Abschluss eines Aktionsplans zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention im Land Bremen“. Handlungsfelder seien dabei Arbeit und Beschäftigung, barrierefreie Mobilität, Kommunikation und Information sowie genderpezifische Aspekte. (taz)
Berichtigung: 100.000 Jesiden in Deutschland
In dem Artikel „Jesiden gegen den Terror“ vom 13. August in der taz bremen hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen: Nicht bundesweit, wie wir irrtümlich behaupteten, sondern weltweit leben laut Amnesty International rund 800.000 JesidInnen. Dabei handelt es sich jedoch nur um eine Schätzung. In Deutschland sollen rund 100.000 JesidInnen leben, 3.000 davon in Bremen. (taz)
Mehr Zoo-BesucherInnen dank Aquarium und Lale
Der Bremerhavener „Zoo am Meer“ hat im ersten Halbjahr 2014 einen großen Besucherzuwachs erfahren. Nach Angaben von Zoo-Direktorin Heike Kück kamen zwischen Januar und jetzt knapp 250.000 Menschen in den Zoo. Das sind 90.000 BesucherInnen mehr als im gleichen Zeitraum des vorangegangenen Jahres. Damit sind bereits jetzt nahezu die Besucherzahlen des gesamten Vorjahres erreicht worden. Vor allem Eisbär-Nachwuchs „Lale“ lockte vermehrt Gäste in den Bremerhavener Zoo, viele BesucherInnen seien laut Kück aber auch wegen des neuen Nordsee-Aquariums in den Zoo gegangen. Der Zoo habe außerdem vom milden Winter und dem schönen Wetter in den vergangenen Monaten profitiert. (taz)