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Archiv-Artikel

UNTERM STRICH

Niedersächsische Wissenschaftler haben in Wahrenholz im Landkreis Gifhorn die Überreste einer mehr als 1.000 Jahre alten Burg ausgegraben. Die Forscherteams der Uni Göttingen und der TU Braunschweig fanden Teile der hölzernen Burgbefestigung. Die Burg sei rund gewesen, mit einem Radius von etwa 40 Metern. Alten Schriften zufolge soll sie von Bischof Bernward von Hildesheim zwischen 994 und 997 erbaut worden sein. Anhand des Holzes kann das Alter nun genau bestimmt werden. Für die Wissenschaft ist die Kombination aus Grabungsdaten und erhaltenen Schriften ein seltener Glücksfall. Die Burg diente dem Schutz des Bistums und der Umgebungserschließung. In der Nähe soll es viele solcher Anlagen gegeben haben. „Das sind die Relikte sehr kriegerischer Zeiten“, so der Göttinger Forscher Felix Biermann. Am Freitag wird die Grabungsstelle wieder verschlossen. Die Überreste würden an der Luft binnen kürzester Zeit zerfallen. Zudem liegt sie mitten auf einer landwirtschaftlich genutzten Wiese.

Der Stadtrat des Londoner Bezirks Westminster diskutiert über die Einführung von Schülerlotsen am berühmten Zebrastreifen vor den Abbey Road Studios. Wie die BBC berichtet, gebe es schon seit Jahren Bedenken wegen der Sicherheit der Touristen. Tausende Menschen posieren jährlich für Fotos auf dem Zebrastreifen, um das Cover des Beatles-Albums „Abbey Road“ nachzustellen. Darauf sieht man, wie die Gruppe an ebendieser Stelle die Straße überquert. Die Schülerlotsen sollen neben der Sicherheit der Besucher auch einen kontinuierlichen Verkehrsfluss gewährleisten. Anwohner hatten sich über Lärmbelästigung durch Staus beschwert, die regelmäßig durch den Tourismus am Zebrastreifen entstehen.