: Alle wollen die Spiele haben
OLYMPIABEWERBUNG
Es sollen Spiele werden für den ganzen Norden mit dem Zentrum Hamburg. Die Bewerbung der Hansestadt für die Olympischen Spiele 2024 ist in die heiße Phase gekommen, erste Details sickerten bereits durch.
Danach soll ein Olympiapark auf der Elbinsel Kleiner Grasbrook „das Herz der Spiele“ werden. Ein Olympiastadion für 70.000 Zuschauer, eine Schwimmhalle, die Sporthalle Olympia-Dome, Olympisches Dorf und Medienzentrum samt neuem U-, S- und Fernbahnhof sollen dort entstehen. Dabei sollen, so sehen es die Pläne des Hamburger Senats vor, keine Investitionsruinen zurückbleiben, Maßstab ist die nachhaltige Nutzung.
Deshalb sollen Dorf und Medienzentrum nach Olympia in mehr als 3.000 Wohnungen umgewandelt werden. Das Ziel ist je ein Drittel Eigentums-, Miet- und öffentlich geförderte Wohnungen. Das Stadion würde von 70.000 Plätzen auf eine Leichtathletikarena für 20.000 Zuschauer zurückgestutzt, die Schwimmhalle öffentlich genutzt und der Dome zum Kreuzfahrtterminal umgebaut. 16 weitere Sportstätten sind vorhanden und wären kurzfristig nutzbar. Das Prinzip der Nachhaltigkeit gilt auch für die Sportstätten in der Region, die großenteils bereits vorhanden sind.
Die Unterstützung der Landesregierungen in Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sowie der möglichen Spielorte hat Hamburg sich bereits gesichert, mit Mecklenburg-Vorpommern und Rostock wird in der nächsten Woche verhandelt. Klar sei aber schon jetzt, heißt es im Rathaus: Alle Nachbarn stünden hinter einer Hamburger Olympiabewerbung für den ganzen Norden. SMV