: Flüchtlinge verlassen Lampedusa
ROM taz/dpa | Nach einem Brand und heftigen Protesten im Flüchtlingslager von Lampedusa hat Italien am Dienstag damit begonnen, die Flüchtlinge zu verlegen. Gestern sollten etwa 700 tunesische Bootsflüchtlinge von der Insel auf das Festland gebracht werden. Von dort würden sie dann so schnell wie möglich abgeschoben, hieß es. Zudem werden seit gestern täglich 60 Flüchtlinge direkt per Flugzeug nach Tunesien ausgeflogen. In Deutschland kritisierten Unions-Politiker die Politik Italiens, manchen Flüchtlingen eine befristete Aufenthaltserlaubnis zu gewähren. Niedersachsens Innenminister Schünemann (CDU) sprach sich für finanzielle Sanktionen gegen Italien aus.
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