Brainstorm

Die meisten hören es ja nicht so gerne, wenn sie – der Umwelt zuliebe – womöglich auf etwas verzichten sollen, was ihnen, bedenklich hin oder her, irgendwie doch sehr lieb und gewohnt ist. All diesen Menschen sei dieser Vortrag am Samstag um elf Uhr im Haus der Wissenschaft empfohlen: „Zukunft Erde – Wie wir unseren Lebensstandard trotz knapper werdender Ressourcen und globalem Bevölkerungswachstum halten können, ohne Umwelt und Klima weiter zu schädigen“, lautet der prägnant knappe Titel, zu dem Kai Steffen referieren wird. Er ist Automatisierungstechniker, einigen auch als Denkmalschützer bekannt – und auf der Suche nach pragmatischen Lösungen.

Um eine „Rebellin und Legende“ geht es am Mittwoch um 20 Uhr im Raum 5 der Villa Ichon am Goetheplatz: Um Peggy Parnass. Sie hat mit viel Vehemenz die Prozesse der Bundesrepublik zu den Verbrechern des nationalsozialistischen Regimes in Gerichtsreportagen beschrieben und kommentiert, für Konkret, Stern und die taz geschrieben, auch über die RAF-Prozesse. „Natürlich ist sie wunderbar“, hat die Zeit mal über sie gesagt.

Um an sich lobenswerte, indes unbezahlte Arbeit geht es dagegen am kommenden Mittwoch in dem Haus der Wissenschaft: „Tätig-Sein jenseits der Erwerbsarbeit: Welche Motive der Freiwilligkeit gibt es und welche Bezüge zur Lohnarbeit drängen sich auf?“ ist die Frage, die Theo Wehner ab 16 Uhr im Kleinen Saal im 1. Stock des Hauses zu beantworten sucht. Wehner ist Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Eidgenössisch Technischen Hochschule in Zürich.

Wenn Sie stattdessen eher an Pflanzen interessiert sind, aber nicht nur im eigenen Garten: Am Dienstag werden im Haus der Wissenschaft Rhododendren aus Reisen in Nordamerika und Asien von Hartmut Schepker vorgestellt. mnz