: Anschlag auf Wurstbasar
Bei der Tierrechtsorganisation „Die Tierbefreier e. V.“ ist gestern ein Schreiben der Animal Liberation Front (ALF) eingegangen. Darin bekennt sich die ALF dazu, in der Nacht vom 16. auf den 17. März einen Brandanschlag „auf den zentralen Produktionsbetrieb der Fleischereikette Wurstbasar“ in Hannover verübt zu haben.
Die Aktion richte sich gegen die systematische Tötung von Tieren für den Fleischkonsum, so die ALF. Im Vorfeld der Aktion seien allerdings Recherchen durchgeführt worden, um bei der Aktion keine Menschen zu gefährden.
Die ALF wurde 1976 vom britischen Tierrechtsaktivisten Ronnie Lee gegründet, und hat in Großbritannien zwischen 2.000 und 5.000 Mitglieder, die durch Sabotageakte Tierversuchslabors, Pelztiereinrichtungen und Betriebe, die vom Tierkonsum leben, in den Konkurs zu treiben versucht.
Der Verein „Die Tierbefreier e. V.“, bei dem das Schreiben einging, betont, dass er sich nicht an illegalen Aktivitäten beteiligt. Er übernimmt jedoch seit 20 Jahren die Öffentlichkeitsarbeit für Aktionen, die sich gegen Gewalt an Tieren richten. DPA/TAZ