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Archiv-Artikel

RHEIN BLEIBT NACH HAVARIE WEITER GESPERRT

Drei Tage nach dem Frachterunfall auf dem Rhein erweisen sich die Bergungsarbeiten wegen der starken Strömung als schwierig. Dennoch soll Europas meistbefahrene Wasserstraße nach den Plänen des Wasser- und Schifffahrtsamts ab morgen teilweise wieder freigegeben werden. Die Staatsanwaltschaft Duisburg, die die Havarie der „Excelsior“ untersucht, setzte einen Gutachter ein. Er soll entscheiden, ob der Unglücksfrachter in der Werft oder vor Anker liegend inspiziert wird. Bei der Havarie waren am Sonntagnachmittag 32 Container über Bord gegangen, einer mehr als bislang angenommen. Insgesamt waren bis Mittwochmittag nach Angaben des Amts 8 Container geborgen. Die Bergungsarbeiten sollten sich zunächst auf einen Gefahrgutcontainer in Ufernähe konzentrieren sowie auf die Behälter, die in der Fahrrinne gesunken waren und die Schifffahrt behindern.

Die Staatsanwaltschaft versucht, „Licht in das komplexe Dunkel zu bekommen“, wie Oberstaatsanwalt Detlef Nowotsch gegenüber dpa sagte. Nach Erkenntnissen der Ermittler ist ein Riss im Rumpf des Frachters der Grund für die Havarie. FOTO: REUTERS