: IG Metall droht mit Warnstreikwelle
SINDELFINGEN rtr ■ Die IG Metall hat massive Proteste angekündigt, falls die Arbeitgeber ihr erstes Tarifangebot für die Metall- und Elektroindustrie nicht nachbessern. Nach Ablauf der Friedenspflicht am 28. April werde es eine kurze und heftige Warnstreikwelle geben, kündigte der baden-württembergische IG-Metall-Bezirkschef Jörg Hofmann gestern an. Das vorgelegte Arbeitgeberangebot von 3 Prozent wies er erneut zurück. Es stelle keine Grundlage dar, um 2007 eine Lösung im Tarifkonflikt zu erzielen. Nach den Vorstellungen des regionalen Arbeitgeberverbands Südwestmetall sollen die Löhne und Gehälter um 2,5 Prozent steigen und zusätzlich um einen Konjunkturbonus von 0,5 Prozent angehoben werden. Dieser Bonus soll aber nicht dauerhaft in die Tariftabelle eingerechnet werden. Die IG Metall hatte 6,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten gefordert.