: WAS ALLES NICHT FEHLT
Rechtsextremen eine Absage: Der Hamburger Fußball-Verband (HFV) hat erstmals ein Punktspiel wegen des Verdachts rechtsextremistischer Umtriebe innerhalb eines Teams abgesagt. Die Amateurbegegnung der 3. Herren des SC Osterbek in der Leistungsklasse B wurde aus dem Spielplan des Wochenendes gestrichen. Anlass ist die Weigerung der 5. Herren des SC Sternschanze, aufgrund von Vorkommnissen der vergangenen Saison zum Heimspiel anzutreten. Ein Spieler soll damals die erste Strophe des Deutschlandlieds angestimmt haben. Andere Spieler seien durch Tätowierungen und Kleidungsstücke mit nationalsozialistischem Hintergrund aufgefallen. Der Vorstand des SC Osterbek schloss nun fünf Männer aus dem Klub aus. Beim HFV erklärte man, es könne ein Sportgerichtsverfahren angestrengt werden. Es sei möglich, dass die dritte Osterbeker Herrenmannschaft aus dem Liga-Betrieb ausgeschlossen werde.
Einem Doper eine Kündigung: Der kasachische Radsportprofi Walentin Iglinsky ist mit sofortiger Wirkung von seinem Team Astana entlassen worden, nachdem er während der Eneco-Tour im August der Verwendung des Blut-Dopingmittels Epo überführt wurde und nun vom Internationalen Radsport-Verband UCI wegen Dopings vorläufig suspendiert worden ist.
Dem Papst ein Stadion: Der argentinische Erstligist und diesjährige Copa-Libertadores-Gewinner CA San Lorenzo de Almagro hat angekündigt, seinem neuen Stadion den Namen „Papst-Franziskus-Stadion“ zu geben. Das Oval soll in den nächsten Jahren gebaut werden. Der Pontifex ist seit Kindestagen Fan des Vereins.