Lokführer streiken weiter

Die Lokführergewerkschaft GDL hat zu einer Verlängerung des Streiks bei den privaten Regiobahnen im Norden aufgerufen. Die Lokomotivführer der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) und der AKN Eisenbahn AG sollen jetzt bis Montag um zwei Uhr morgens streiken, wie die GDL am Freitag bekannt gab. Das Ende des dreitägigen Arbeitskampfes war eigentlich für Freitag um 14 Uhr geplant. Fahrgäste mussten sich auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen. Die NOB setzte Busse ein, auf den Hauptstrecken kam es nach Angaben des Unternehmens nur zu geringen Einschränkungen für Fahrgäste. Die AKN stellte mit einem Sonderfahrplan einen 40-Minuten-Takt sicher, auf manchen Strecken fuhren die Bahnen sogar alle 20 Minuten. (dpa)