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Archiv-Artikel

US-Soldaten nach Liberia

EBOLA Präsident Obama kündigt mehr Hilfe bei Kampf gegen Epidemie an

WASHINGTON/GENF afp/dpa/taz | Die USA wollen mit 3.000 Soldaten in Westafrika eingreifen, um die Infrastruktur für eine effiziente Bekämpfung der Ebola-Epidemie aufzubauen. Wie US-Medien berichten, wollte US-Präsident Barack Obama dies am Dienstag auf einer Rede in Atlanta ankündigen. Die Soldaten sollen Behandlungseinrichtungen für 1.700 Ebola-Patienten aufbauen; wöchentlich sollen 500 lokale Mitarbeiter des Gesundheitspersonals im Umgang mit Ebola geschult werden.

Die UNO warnte unterdessen vor einem Zusammenbruch der betroffenen Staaten Liberia, Guinea und Sierra Leone. „Es handelt sich längst um viel mehr als um einen Gesundheitsnotstand“, erklärte die UN-Koordinatorin für humanitäre Hilfe, Valerie Amos, am Dienstag in Genf. „Wenn nicht schnell gehandelt wird, droht den betroffenen Ländern eine massive humanitäre Krise.“

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