: Knirschen im Koalitionsgebälk
Die Verlagerung der Zuständigkeit für Wissenschaft in das Sozialministerium hat Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) Kritik nicht nur aus den Hochschulen eingebracht. Vergrätzt äußerten sich auch die mitregierenden Grünen: Sie seien nicht einbezogen worden, im Koalitionsvertrag sei der Zusammenhang von Bildung und Wissenschaft ausdrücklich vereinbart. Nun befasst sich die Koalitionsrunde am Dienstag mit der Sache. Albig begründet seine Entscheidung mit der Verwandtschaft der neuen Bildungsministerin Britta Ernst (SPD): Der Vorstandschef des Uniklinikums SH, Jens Scholz, ist ihr Schwager. (dpa/taz)