: hamburg kompakt
Barth-Völkel lebt
Der Ex-Schill-Abgeordnete Wolfgang Barth-Völkel hat sich vier Tage nach seinem Verschwinden bei der Polizei gemeldet. Barth-Völkel gab an, wegen Eheproblemen einen Suizidversuch mit Tabletten unternommen zu haben. Nach dreitägigem Koma in einem Hotel sei er aufgewacht wolle nun weiterleben.
Schulhof vergessen
Der SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann hat dem CDU-Senat vorgehalten, die Hafencity zu einem bürgerfernen Stadtteil mit kalten Bürotürmen und kostbaren Edelwohnungen zu entwickeln. Aktueller Anlass: Bei der Planung einer Grundschule in der Hafencity wurde der Schulhof vergessen. Er soll nun auf dem Dach des Neubaus eingerichtet werden.
Pläne nachbessern
Der Senat hält am Bau der Südtrasse für die Ortsumgehung Finkenwerder fest. Bausenator Axel Gedaschko (CDU) gab gestern den „Richtungsentscheid“ bekannt, die Alternativtrasse nicht zu bauen, weil sie den Stadtteil stärker belaste. Die Pläne sollen nun nachgebessert werden. Das Oberverwaltungsgericht hatte Fehler gerügt.
Ein Euro bis zu Rente
Langzeitarbeitslose ab 57 Jahre können in Hamburg künftig bis zur Rente einen mit zusätzlich 300 Euro pro Monat geförderten Ein-Euro-Job erhalten. Ein Modellprojekt mit 150 Plätzen kündigten Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) und Rolf Steil, Chef der Arbeitsagentur, gestern an. Diese übernimmt die Kosten.
Ideen für Domplatz
Mit einer Internetumfrage will der Senat das Schicksal des Domplatzes klären. Ab Ende Mai sollen Bürger Ideen einreichen können. Es müsse „ein Neuanfang im Diskurs“ entwickelt werden, sagte Oberbaudirektor Jörn Walter gestern im Rathaus. Als Zwischennutzung soll der Domplatz nun zunächst begrünt werden.
Sparda rausgekickt
Die Sparda-Bank Hamburg wird als Sponsor des Sozialprojekts „Hamburger Weg“ von Stadt und HSV ausscheiden. Der neue Sponsor der HSV Arena, die HSH Nordbank, habe auf seine „Branchenexklusivität“ bestanden, teilte die Sparda mit. Ob die HSH Nordbank auch den Hamburger Weg unterstützen wird, wurde bislang allerdings nicht bekannt. TAZ/DPA