ARRATIA BEER
: Getöse aus Ideal und Realität

Ein Kassettenrecorder, der über eine improvisiert wirkende elektronische Walze geregelt wird, steht im Zentrum der ersten Berliner Einzelausstellung Nico Vascellaris. Von Zeit zu Zeit erfüllt unglaublicher Lärm den Raum. Der mehrfach ausgezeichnete Künstler und Punk-Sänger, der etwa mit Stephen O’Malley von Sun O))) arbeitete, hat zuvor seine Stimme aufgezeichnet, die nun nach und nach verschwindet und von Geräuschen ersetzt wird, die das Gerät zufällig aufzeichnet. Inszeniertes vermischt sich so mit Alltäglichem und kommt in einer Komposition aus Stille und Getöse zusammen, das „Ideale“ und Realitäten vermischt. MJ

Bis 19. Mai, Di.–Sa, 11–18 Uhr, Holzmarktstr. 15–18