IN ALLER KÜRZE

Warnstreiks am UKE

Am Universitätsklinikum Eppendorf legten am Montag zum wiederholten Mal Beschäftigte der Tochtergesellschaften KFE und KME ihre Arbeit nieder. Diese haben trotz Zusicherung vom UKE als einzige Tochtergesellschaften keinen Tarifvertrag. In der vergangenen Woche wurde von der Geschäftsführung ein Angebot zu Tarifverhandlungen abgelehnt. Heute wird der Warnstreik fortgesetzt.  (taz)

Langsamer Wohnungsbau

Der Wohnungsbau in Hamburg hält mit dem Bevölkerungszuwachs weiter nicht mit. Laut einer Senatsantwort stieg die Bevölkerungszahl 2012 und 2013 um rund 28.000 – was bei einer durchschnittliche Haushaltsgröße von 1,81 Personen einen Bedarf von mehr als 15.000 Wohnungen ergibt. Gebaut wurden den Angaben zufolge jedoch nur 9.237 Wohnungen.  (dpa)

HSV und Ex-Trainer Schwalb streiten weiter

Der Prozess zwischen Handball-Bundesligist HSV Hamburg und seinem ehemaligen Erfolgstrainer Martin Schwalb geht weiter: Im Streit über Schwalbs Kündigung als Cheftrainer Anfang Juli erzielten die Parteien auch beim ersten Gütetermin vor dem Arbeitsgericht keine Einigung. Verständigen sich Schwalb und der HSV nicht in den kommenden Wochen außergerichtlich, wird am 4. Dezember weiterverhandelt.  (dpa)

Weniger Biodeutsche

Etwa jeder zweite Hamburger unter 18 Jahren (47 Prozent) hat ausländische Wurzeln. Bei den Senioren über 65 Jahren sind es 16 Prozent der Männer und 13 Prozent der Frauen, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Ende 2013 wurden knapp 550.000 Hamburger mit ausländischen Wurzeln gezählt.  (epd)

„Supersportjahr 2024“

Sportsenator Michael Neumann (SPD) sieht im Falle von Überschneidungen bei den Olympischen Sommerspielen 2024 mit der Fußball-EM keine Probleme. „Hamburg wäre für das Supersportjahr 2024 gut gerüstet“, sagte er. Es gäbe keine Doppelnutzung der Sportstätten.  (dpa)

Demoteilnehmer verurteilt

Wegen Sachbeschädigung und des Werfens eines sogenannten „Polenböllers“ ist ein Teilnehmer einer Lampedusa-Solidaritätsdemo am 26. Oktober vorigen Jahres vom Amtsgericht zu 60 Tagessätzen Geldstrafe verurteilt worden. Laut einem Zivilbeamten soll der Angeklagte einen Gegenstand auf einen Polizei-Gruppenwagen geworfen haben.  (taz)