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Archiv-Artikel

Preise für Schüler-Filme gegen rechts

BERLIN epd ■ Die polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes hat gemeinsam mit der Elterninformationsinitiative „Schau hin!“ die besten Kurzfilme von Schülern gegen Rechtsextremismus ausgezeichnet. „Rechtsextreme treten oftmals nicht mehr brutal auf, sondern im Gewand des Bürgerlichen“, sagte der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD), bei der Preisverleihung gestern in Berlin. Daher gelte es umso mehr, junge Menschen aufzuklären und gegen Einflüsse von Neonazis stark zu machen. Aufgabe des Wettbewerbs war es, einen einmütigen TV-Spot gegen rechts zu drehen. Die vier ausgezeichneten Filmbeiträge befassen sich mit dem verdeckten Agieren von Rechtsextremisten etwa über „Schulhof-CDs“ sowie dem Unsinn von Stammtischparolen. Der Wettbewerb ist Teil der 2006 von der Innenministerkonferenz organisierten Kampagne „Wölfe im Schafspelz“. Ein Teil der Spots soll jetzt professionell aufbereitet und Schulen zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt hat es 184 Einsendungen gegeben.