WEGEN SANIERUNG FÜNF JAHRE GESCHLOSSEN: Pergamonaltar weggeschlossen

Er ist eine der größten Attraktionen in den Berliner Museen: der antike Pergamonaltar. Am Sonntag war die letzte Gelegenheit für lange Zeit, ihn noch einmal in Augenschein zu nehmen. Denn am Montag wird der Saal des Pergamonmuseums, in dem er steht, voraussichtlich für fünf Jahre wegen Sanierung geschlossen. Die Arbeiten sind Teil einer Grundinstandsetzung des Museums. Die gesamte Baumaßnahme soll bis 2025 dauern. Mit bis zu 1,5 Million Besuchern jährlich gilt das Museum als das meistbesuchte Museum Berlins. „Das gesamte Pergamonmuseum ist in einem sehr schlechten baulichen Zustand“, heißt es in einer Erklärung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Große Schäden zeigten sich insbesondere an der Stahlkonstruktion des Dachs sowie an den Fassaden. Auch die technische Ausrüstung des Hauses sei veraltet. Während der Grundinstandsetzung bleibt das Museum geöffnet. Der Saal mit dem Pergamonaltar wird aber erst 2019 wieder zugänglich sein. Der Pergamonaltar stammt aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus und ist ein Meisterwerk der hellenistischen Kunst. Er wurde auf der Akropolis der antiken Stadt Pergamon in Kleinasien gebaut. (afp)