KONGO: Demobilisierte Rebellen verhungert

KINSHASA | In der Demokratischen Republik Kongo sind nach Recherchen von Menschenrechtlern mehr als 100 ehemalige Rebellen und deren Angehörige in einem Lager der Armee verhungert. 941 Milizionäre aus der ostkongolesichen Provinz Nord-Kivu, die sich vor rund einem Jahr ergeben hatten und in die ehemalige Militärbasis Kotakoli in der Provinz Equateur gebracht worden waren, seien weder mit Nahrungsmitteln noch mit Medikamenten versorgt worden, erklärte die Organisation Human Rights Watch am Mittwoch. (epd)