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Archiv-Artikel

„Spezielle Förderangebote“

MARATHON Zum ersten Mal organisiert der Verein „Autismus Bremen“ einen Spendenlauf

Von SCHN
Leif Schomann

■ 37, ist passionierter Läufer, Jurist und Sozialmanager beim Verein „Autismus Bremen“.

taz: Herr Schomann, was genau tut der Verein „Autismus Bremen“?

Leif Schomann: Es handelt sich dabei um einen gemeinnützigen Verein, der vor über 40 Jahren gegründet wurde, um spezielle Förderangebote für autistische Kinder und Erwachsene zu schaffen. Heute betreibt er fünf Autismus-Therapiezentren und mehrere Wohnheime, in denen die Menschen in hohem Maße selbstbestimmt leben können.

Und wie finanzieren Sie sich?

Der überwiegende Teil kommt vom Amt für Soziale Dienste, ein kleiner Teil sind Spenden.

... und die akquirieren Sie unter anderem beim SWB-Marathon. Seit wann machen Sie das?

Das ist der erste Spendenlauf. Ich hatte vor einigen Monaten die Idee, so einen Lauf zu organisieren, weil ich selbst passionierter Läufer bin.

Sie laufen also auch selbst mit?

Ja, und auch noch ein weiterer Vereinsmitarbeiter und Freunde des Vereins. Momentan sind es insgesamt vierzehn Läuferinnen und Läufer, die mitmachen.

Wie wird man Spendenläufer?

Man sucht sich einen Sponsor, der eine feste Summe spendet oder einen Betrag pro gelaufenem Kilometer. Das können Firmen sein oder Familienmitglieder, Kollegen oder Freunde. Die Spendenläufer bekommen heute Abend bei einer Pasta-Party T-Shirts mit unserem Logo, damit man sie gut erkennen kann. Mitmachen können übrigens auch Teilnehmer, die kürzere Distanzen laufen.

Können die Teilnehmer sich auch noch kurzfristig dazu entscheiden, Sponsor zu werden?

Klar, das geht bis kurz vor dem Start.

Welche Zeit haben Sie sich für den Marathon vorgenommen?

Ich rechne mit drei Stunden 45 – auf jeden Fall will ich unter vier Stunden bleiben.  INTERVIEW: SCHN

Startzeiten am Rathaus: Sonntag, 9.35 Uhr: 10-Kilometer-Lauf, 9.45 Uhr: Marathon, 11.25 Uhr: Halbmarathon