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Archiv-Artikel

Recht auf Stadt

■  Worum geht es? Das Hamburger Netzwerk „Recht auf Stadt“ lädt ein zur „kollektiven Verwirrung, Begegnung, und Zerstreuung“. Es soll ein unkonventioneller mehrtägiger Kongress werden, der über verschiedene Orte in Hamburg verteilt den Lebensraum Stadt thematisiert. Über 60 Veranstaltungen sind im Programm und dabei soll „jede Menge Geplantes und Ungeplantes“ stattfinden. Die Größe des Kongresses spiegelt die wachsende Bedeutung des Themas Stadtentwicklung wider. Das Reizwort dabei ist Gentrifizierung. Die moderne, privatisierte Stadt lässt eine Gestaltung des eigenen Lebensraumes immer weniger zu. Steigende Mieten, soziale Verdrängung und leer stehende Bürobauten erzeugen neuen Widerstand.

■  Wie geht das? Auf nach Hamburg und in Diskussionsrunden über die Theorie der Gentrifizierung philosophieren, in Workshops die Stadtstruktur analysieren und Gestaltungsspielräume erarbeiten und dann auf die Straße, Freiräume schaffen. Austauschen und vernetzen in Theorie und Praxis. Außerdem sind Stadtexkursionen und eine Hafenrundfahrt geplant. Kreative Aktionen und nächtliche Partys werden nicht fehlen, und zum Abschluss gibt es mit der „Bass Away Vattenfall!“ eine musikalische Demonstration.

■  Wann? 2. bis 5. Juni

■  Wo? Hamburg

■  Im Netz: kongress.rechtaufstadt.net