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Archiv-Artikel

Grüne wollen ein Revier

ESSEN dpa/taz ■ Die nordrhein-westfälischen Grünen beklagen die politische Zersplitterung des Ruhrgebiets. „Das Revier braucht ein Gesicht, das auch außerhalb der Region wahrgenommen wird“, sagt die Grünen-Landesvorsitzende Daniela Schneckenburger. „Die Direktwahl eines Ruhr-Parlaments und eines politischen Repräsentanten der Region durch die Bevölkerung könnte der geeignete Weg dahin sein.“ Die Grünen wollen heute bei einem Kongress in Essen über Zukunftskonzepte für das Ruhrgebiet beraten. Bei der Vergabe öffentlicher Fördermittel müsse das Ruhrgebiet auch weiterhin ein Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen bleiben, fordert Schneckenburger. Die großen Ruhrgebietskonzerne müssten mehr in der Region investieren. Nötig sei auch der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs.